Windkraft: Umweltschädlich?
Aktualisiert: 7. Juli
Windkraft zu nutzen, klang auch in unseren Ohren zunächst einmal vielversprechend. Doch an der praktischen Umsetzung hapert es gewaltig und es ist die Frage, ob nicht auch hier deutlich mehr Schaden an der Umwelt als Nutzen angerichtet wird.
Hier einige fundierte Argumente, mit Studien unterlegt, die klare und deutliche Schäden an Flora und Fauna aufzeigen.

Argumente aus Sicht des Naturschutzes
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Stärkstes bekanntes Treibhausgas SF6 im Kopf
Treibhausgaswirkung: SF6 ist ein starkes Treibhausgas mit einem sehr hohen Treibhauspotenzial. Es hat eine Lebensdauer von mehreren Jahrhunderten (bis 3000 Jahre!) und trägt wesentlich zur globalen Erwärmung bei, wenn es in die Atmosphäre freigesetzt wird. Es wird bislang in jedem Windrad benutzt und entweicht wahrscheinlich bei Defekten und Recycling in die Atmosphäre, obwohl die Hersteller sich verpflichtet haben, die Entweichung in die Umwelt zu verringern. Kontrolliert wird es nicht.
Quelle: Ravishankara, A. R., Daniel, J. S., & Portmann, R. W. (2009). Nitrous oxide (N2O): The dominant ozone-depleting substance emitted in the 21st century. Science, 326(5949), 123-125.
Langfristige Auswirkungen: SF6 hat eine lange atmosphärische Lebensdauer und kann zur Akkumulation in der Atmosphäre beitragen. Dadurch können seine negativen Umweltauswirkungen über einen langen Zeitraum anhalten.
Quelle: IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). (2013). Climate Change 2013: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Cambridge University Press.
Potenzielle Freisetzung: Bei Beschädigungen oder Wartungsarbeiten können SF6- und SF7-Gase aus den Schaltanlagen und Transformatoren freigesetzt werden. Eine unsachgemäße Handhabung oder Entsorgung dieser Gase kann zu Umweltverschmutzung führen.
Quelle: United States Environmental Protection Agency. (2021). SF6 Emission Reduction Partnership for Electric Power Systems. https://www.epa.gov/sf6-emissions-reduction-partnership-electric-power-systems
Vorschriften und Ersatzstoffe: Aufgrund der Umweltauswirkungen von SF6 gibt es Bestrebungen, den Einsatz dieser Gase in bestimmten Anwendungen zu reduzieren oder zu verbieten. Es werden alternative Isoliergase erforscht, die weniger schädlich für die Umwelt sind.
Quelle: European Commission. (2020). F-Gas Regulation (EU) No 517/2014. https://ec.europa.eu/clima/policies/f-gas_en
Vogelhäcksler
Vogel- und Fledermaustodesfälle: Laut einer Studie, die im Jahr 2013 im Fachmagazin "Biological Conservation" veröffentlicht wurde, sterben jährlich schätzungsweise 140.000 bis 328.000 Vögel durch Kollisionen mit Windenergieanlagen in den USA. In Bezug auf Fledermäuse wurde in einer Studie von 2017 im Journal "Ecology and Evolution" geschätzt, dass allein in Nordamerika etwa 600.000 Fledermäuse pro Jahr durch Windenergieanlagen sterben.
...
"Windkraftanlagen können für Vögel und Fledermäuse gefährlich sein und zu Kollisionen führen. Studien zeigen, dass dies insbesondere für bestimmte Arten problematisch sein kann."
Quelle: Loss, S. R., Will, T., & Marra, P. P. (2013). Estimates of bird collision mortality at wind facilities in the contiguous United States. Biological Conservation, 168, 201-209
Störung der Tierwanderung: Windkraftanlagen können die Bewegungsmuster von Zugvögeln und anderen Tieren stören und somit den natürlichen Lebenszyklus beeinträchtigen.
Quelle: Kuvlesky Jr, W. P., Brennan, L. A., Morrison, M. L., Boydston, K. K., Ballard, B. M., Bryant, F. C., ... & Thacker, E. T. (2007). Wind energy development and wildlife conservation: Challenges and opportunities. Journal of Wildlife Management, 71(8), 2487-2498.
Schädigung von Meeresvögeln: Offshore-Windkraftanlagen können negative Auswirkungen auf Meeresvögel haben, da sie in wichtigen Lebensräumen errichtet werden und sich auf die Nahrungssuche und das Brutverhalten auswirken können.
Quelle: Masden, E. A., Haydon, D. T., Fox, A. D., Furness, R. W., & Bullman, R. (2009). Barriers to movement: Impacts of wind farms on migrating birds. ICES Journal of Marine Science, 66(4), 746-753.

Material- und Ressourcenverbrauch
Materialbedarf: Eine 2-MW-Windenergieanlage benötigt laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus dem Jahr 2016 rund 1.300 Tonnen an Materialien wie Stahl, Beton und Eisen.
Die genaue Menge an Material, die für den Bau eines großen Windrads benötigt wird, kann je nach Modell, Standort und spezifischen Projektanforderungen variieren. Hier ist jedoch eine grobe Schätzung der Materialien, die typischerweise für den Bau eines Windrads benötigt werden, einschließlich Fundament, Turm, Rotorblätter, Wege und Stromleitungen:
Fundament: Ein großes Windrad benötigt ein solides Fundament, das je nach Bodenbeschaffenheit und Turmgröße aus Stahlbeton oder Stahl bestehen kann. Dies erfordert in der Regel mehrere hundert Kubikmeter Beton und mehrere Tonnen Stahl.
Turm: Der Turm eines großen Windrads besteht normalerweise aus Stahl. Die genaue Menge hängt von der Höhe des Turms ab, kann aber mehrere hundert Tonnen erreichen.
Rotorblätter: Die Rotorblätter bestehen oft aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder Kohlefaserverbundwerkstoffen. Die genaue Menge hängt von der Größe des Windrads ab, kann aber mehrere Dutzend Tonnen erreichen.
Nabe und Gondel: Die Nabe und Gondel beherbergen den Generator, die Steuerungssysteme und andere Komponenten. Sie bestehen in der Regel aus einer Kombination von Stahl und Aluminium.
Wege und Zufahrten: Der Bau von Wegen und Zufahrten zum Windradstandort erfordert Materialien wie Schotter, Asphalt oder Beton, je nach Gelände und Zugangsbedingungen.
Stromleitungen: Zur Übertragung des erzeugten Stroms werden Stromleitungen benötigt, die den Windpark mit dem Stromnetz verbinden. Die Menge an Materialien hängt von der Entfernung zum nächsten Stromnetzanschlusspunkt ab.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen von Fall zu Fall variieren können und dass es viele Faktoren gibt, die die genaue Menge an Material beeinflussen können. Eine genaue Aufschlüsselung der Materialien für ein bestimmtes Projekt kann von den Entwicklern oder Herstellern bereitgestellt werden.

Seltene Erden - Abhängigkeit von China - Abbau
Für die Herstellung von Windkraftanlagen werden bestimmte Rohstoffe und Materialien benötigt, darunter auch sogenannte seltene Erden. Hier sind einige Beispiele für Rohstoffe und Materialien, die in Windkraftanlagen Verwendung finden:
Neodym und Dysprosium: Diese beiden Metalle gehören zu den Seltenen Erden und werden für die Herstellung von Permanentmagneten verwendet, die in Windturbinengeneratoren eingesetzt werden. Neodym-Eisen-Bor-Magnete sind besonders stark und ermöglichen eine effiziente Stromerzeugung. Die Seltenen Erden sind eine Gruppe von 17 chemischen Elementen, zu denen auch Neodym und Dysprosium gehören, die in der vorherigen Antwort erwähnt wurden. Das Hauptproblem mit Seltenen Erden liegt in ihrer Verfügbarkeit, dem hohen Gewinnungsaufwand und den potenziellen Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit ihrem Abbau und ihrer Verarbeitung. Hier sind einige der Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit Seltenen Erden:
Begrenzte Vorkommen: Obwohl der Name "Seltene Erden" darauf hindeutet, dass diese Elemente selten sind, sind sie auf der Erde relativ weit verbreitet. Das Problem liegt jedoch in ihrer geringen Konzentration und schwierigen Gewinnung, was ihre Verfügbarkeit einschränkt.
Hoher Gewinnungsaufwand: Die Gewinnung und Verarbeitung Seltener Erden erfordert komplexe und energieintensive Verfahren. Die Abbautechniken sind oft umweltschädlich und mit erheblichen Auswirkungen auf die umliegende Ökologie verbunden.
Umweltauswirkungen: Der Abbau und die Verarbeitung Seltener Erden können zu Umweltverschmutzung, Boden- und Wasserkontamination sowie zur Freisetzung von schädlichen Chemikalien führen. Dies kann die Umwelt und die Gesundheit der Menschen in den Abbaugebieten gefährden.
Monopolstellung und geopolitische Implikationen: Ein Großteil der Seltenen Erden wird derzeit in China abgebaut und verarbeitet, was zu einer monopolartigen Situation führt. Dies hat geopolitische Implikationen und kann zu Abhängigkeiten und Handelskonflikten führen.
Kinderarbeit!
Andere Ressourcen:
Stahl: Stahl ist ein wesentlicher Bestandteil von Windkraftanlagen und wird für den Turm, die Nabe, den Rotorblattrahmen und andere Komponenten verwendet. Eine große Menge an Stahl wird für den Bau von Windkraftanlagen benötigt.
Aluminium: Aluminium wird für verschiedene Komponenten in Windkraftanlagen verwendet, wie beispielsweise in der Gondel und den Rotorblättern. Es ist ein leichtes Material, das zur Gewichtsreduzierung beiträgt.
Kupfer: Kupfer wird für elektrische Verkabelungen und Leitungen in der Windkraftanlage verwendet, einschließlich der Verbindung von Generatoren und Transformatorsystemen.
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK): GFK wird häufig für die Herstellung von Rotorblättern verwendet. Es besteht aus Glasfasern, die mit einem Harz verbunden sind und eine leichte und gleichzeitig stabile Struktur ermöglichen.
Balsaholz
CO2&Energieverbrauch
Energieaufwand und CO2-Fußabdruck: Die Herstellung von Windenergieanlagen und deren Komponenten weist einen energetischen Rückspeisungszeitpunkt zwischen drei und sieben Monaten auf, je nach Anlagentyp und Größe, laut einer Studie der Environmental Technology Promotion Agency aus dem Jahr 2010. (Ja, aber da wurde niemals die gesamte Herstellung und alles miteinbberechnet!)
CO2-Emissionen durch Transport: Laut einer Studie des DLR von 2016 können bei jedem Transport einer 2-MW-Windenergieanlage zwischen Produktionsstätte und Baustelle rund 76 Tonnen CO2 anfallen.
Die genaue Menge an CO2-Emissionen, die bei der gesamten Herstellung, Wegeerstellung, Bau von Stromanschlüssen, Abbau seltener Erden und anderen Ressourcen sowie dem Einsatz von SF6 (Schwefelhexafluorid) bei einem durchschnittlichen Windpark in Deutschland entsteht, kann variieren. Es gibt viele Faktoren, die dies beeinflussen können, wie beispielsweise die Größe des Windparks, die eingesetzte Technologie, die Transportwege und die Energiequellen für die Herstellung.
Es gibt jedoch Studien und Schätzungen, die einen allgemeinen Überblick über die CO2-Emissionen von Windparks bieten. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik aus dem Jahr 2013 betragen die gesamten CO2-Emissionen für die Herstellung und Installation eines Onshore-Windparks (einschließlich des Baus der Infrastruktur) in Deutschland etwa 9 bis 25 Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde (gCO2/kWh). Für einen Offshore-Windpark können die Emissionen etwas höher sein, in der Größenordnung von 14 bis 30 gCO2/kWh.
Hier ist eine Übersicht über die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro erzeugter Kilowattstunde (gCO2/kWh) für verschiedene Energieerzeuger:
(die Red. ist der Meinung, dass diese Zahlen schöngefärbt sind und niemals alle Faktoren wie die Herstellung, Abbau, Transport etc. mit einschliessen)
Windenergie:
Onshore-Wind: 9-25 gCO2/kWh
Offshore-Wind: 14-30 gCO2/kWh
Solarenergie:
Photovoltaik (PV): 20-60 gCO2/kWh, abhängig von den eingesetzten Materialien und der Herstellungstechnologie. In einigen Studien wurden auch niedrigere Werte gefunden.
Konzentrierende Solarthermie (CSP): 20-50 gCO2/kWh
Wasserkraft:
Großwasserkraft: Durchschnittlich unter 10 gCO2/kWh, wobei die genauen Werte von Standort und Bauart des Wasserkraftwerks abhängen können.
Kleine Wasserkraft: In der Regel ähnliche Werte wie bei der Großwasserkraft.
Kernenergie:
10-20 gCO2/kWh (diese Werte beziehen sich hauptsächlich auf den Betrieb des Kernkraftwerks und berücksichtigen nicht den Abbau und die Verarbeitung von Uran).
Erdgas:
Moderne gasbefeuerte Kraftwerke: Etwa 400-500 gCO2/kWh
Alte, ineffiziente gasbefeuerte Kraftwerke: Über 500 gCO2/kWh
Kohle:
Moderne Steinkohlekraftwerke: Etwa 800-1.100 gCO2/kWh
Alte, ineffiziente Steinkohlekraftwerke: Über 1.000 gCO2/kWh
Braunkohlekraftwerke: Über 1.000 gCO2/kWh, oft sogar über 1.100 gCO2/kWh
Gesundheit Anwohner
Gesundheitsrisiken für Anwohner: Es gibt Diskussionen über mögliche Gesundheitsrisiken für Anwohner von Windkraftanlagen, die mit Lärm, Infraschall und visuellen Effekten in Verbindung stehen. Weitere Forschung ist erforderlich, um diese potenziellen Auswirkungen besser zu verstehen.
Quelle: Michaud, D. S., Feder, K., Keith, S. E., Voicescu, S. A., Marro, L., Than, J. K., ... & van den Berg, F. (2016). Exposure to wind turbine noise: Perceptual responses and reported health effects. Journal of the Acoustical Society of America, 139(3), 1443-1454.

Schatten
Schattenwurf: Eine Untersuchung der Technischen Universität Berlin aus dem Jahr 2012 ergab, dass Menschen, die im Umkreis von 500 bis 750 Metern von Windenergieanlagen leben, im Durchschnitt 6 bis 8 Minuten Schattenwurf pro Tag ausgesetzt sind.
Schattenwurf: Der Schattenwurf von Windkraftanlagen kann bei Anwohnern zu visuellen Störungen führen und potenziell Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben.
Quelle: Pedersen, E., Hallberg, L. R. M., & Persson Waye, K. (2007). Effects of wind turbine noise on sleep. Journal of the Acoustical Society of America, 122(2), 1113-1120.
Lärm
Lärm: Laut einer Studie der University of Salford aus dem Jahr 2009 kann ein Windpark in einer Entfernung von 350 Metern einen Geräuschpegel von etwa 35-45 dB(A) erzeugen, was ungefähr dem Geräusch einer leisen Bibliothek entspricht.
Lärmemissionen: Windkraftanlagen erzeugen Geräusche, insbesondere durch die Rotation der Rotorblätter. Dieser Lärm kann sich negativ auf empfindliche Tierarten auswirken.
Quelle: Krogstad, T., Aas, O., & Iacobelli, A. (2016). Wind turbines and wildlife: A systematic review and meta-anal
Ackerlandverschwendung/Lebensraumverluste
Landnutzungsänderungen: Laut einer Studie von Forschern der Michigan State University aus dem Jahr 2014 kann der Bau von Windenergieanlagen zu einer Reduktion von Getreideerträgen im Umkreis von 36 m² - 438 m² pro 0,1 Hera (ca. 380 m²) in windparknahen Regionen führen.
Bedrohung für die lokale Fauna: Der Bau und Betrieb von Windkraftanlagen kann negative Auswirkungen auf die lokale Fauna haben, insbesondere auf empfindliche Arten und Lebensräume.
Quelle: Loss, S. R., Will, T., & Marra, P. P. (2015). The impact of free-ranging domestic cats on wildlife of the United States. Nature Communications, 4, 1396.
Lebensraumverlust: Die Installation von Windkraftanlagen erfordert oft den Bau von Zugangswegen, Fundamenten und Kabeln, was zu einer Fragmentierung und einem Verlust von Lebensräumen führen kann.
Quelle: Pearce-Higgins, J. W., & Stephen, L. (2017). Impacts of wind energy generation on birds: A review. Environmental Research Letters, 12(10), 103001.
Entsorgung
Entsorgungsprobleme: Ein Bericht des Waste & Resources Action Programme im Vereinigten Königreich aus dem Jahr 2019 ergab, dass rund 43.000 Tonnen Rotorblätter aus Windenergieanlagen zwischen 2018 und 2023 entsorgt werden müssen, wodurch Entsorgungsprobleme entstehen können.
Landschaft
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes: Die Installation von Windkraftanlagen kann das Landschaftsbild verändern und zu einer Beeinträchtigung von geschützten Landschaften führen.
Quelle: Kaldellis, J. K., & Zafirakis, D. (2011). The internal rate of return of an onshore wind farm under varying wind conditions. Renewable and Sustainable Energy Reviews, 15(8), 3964-3972.
Windkraftanlagen können als ästhetisch störend empfunden werden und das Landschaftsbild verändern, was Auswirkungen auf den Tourismus und das lokale Umfeld haben kann.
Quelle: Jobert, A., Laborgne, P., & Mimler, S. (2007). Local acceptance of wind energy: Factors of success identified in French and German case studies. Energy Policy, 35(5), 2751-2760.
Bodenversiegelung
Bodenversiegelung: Die Infrastruktur um Windkraftanlagen herum, wie z. B. Zufahrtswege und Fundamente, kann zur Versiegelung von Bodenflächen führen und die natürliche Vegetation beeinträchtigen.
Quelle: Millward-Hopkins, J., Gouldson, A., & Scott, K. (2017). Wind power and landscape preferences: A review of evidence from around the world. Renewable and Sustainable Energy Reviews, 75, 1010-1019.
Störungen mariner Ökosysteme
Auswirkungen auf Wasserlebensräume: Der Bau von Offshore-Windkraftanlagen kann zu Störungen in empfindlichen Wasserlebensräumen führen und marine Ökosysteme beeinträchtigen.
Quelle: Wilhelmsson, D., Malm, T., & Öhman, M. C. (2006). The influence of offshore windpower on demersal fish. ICES Journal of Marine Science, 63(5), 775-784.
Magnetstrahlung & EMF
Magnetfelder: Der elektrische Strom, der durch die Verkabelung von Windkraftanlagen fließt, erzeugt Magnetfelder, die in der Nähe von Windparks gemessen werden können. Studien untersuchen mögliche Auswirkungen auf Tiere und den Menschen.
Quelle: Bandara, P., & Carpenter, D. O. (2018). Planetary electromagnetic pollution: It is time to assess its impact. The Lancet Planetary Health, 2(12), e512-e514.
Elektromagnetische Interferenzen: Der Betrieb von Windkraftanlagen kann zu elektromagnetischen Interferenzen führen, die sich negativ auf die Kommunikation und den Betrieb elektronischer Geräte in der Nähe auswirken können.
Quelle: Hefnawy, A. (2015). Electromagnetic interference measurements and mitigation in wind farms. IEEE Electromagnetic Compatibility Magazine, 4(3), 54-60.
Infraschall
Infraschall: Einige Studien deuten darauf hin, dass der von Windkraftanlagen erzeugte Infraschall gesundheitliche Auswirkungen auf den Menschen haben könnte. Allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen.
Quelle: World Health Organization (2018). Environmental noise guidelines for the European region. World Health Organization.
Weiterer Rückgang von Insektenpopulationen
Rückgang der Insektenpopulation: Der Betrieb von Windkraftanlagen kann zu einem Rückgang der Insektenpopulation führen, da Rotorblätter und Turbinenmasten Insekten einfangen können.
Quelle: Wakefield, E. D., Broyles, M., Stone, E., Jones, G., & Harris, S. (2015). Quantifying the attractiveness of broad‐spectrum street lights to aerial nocturnal insects. Journal of Applied Ecology, 52(1), 50-59.
Verschleiss
Rotorblattverschleiß: Die regelmäßige Wartung von Windkraftanlagen erfordert den Austausch von Rotorblättern, was zu Abfallproblemen führen kann. Diese Rotorblätter bestehen oft aus schwer recycelbarem Verbundmaterial.
Quelle: Zhang, S., Wang, M., Zhu, B., & Zhang, L. (2017). The review of recycling wind turbine blade as cement raw material. Journal of Cleaner Production, 145, 386-395.
Störung von Radar
Interferenz mit Radarsystemen: Windkraftanlagen können Radarsysteme stören und die Effizienz von Flugsicherungs- und Wetterüberwachungssystemen beeinträchtigen.
Quelle: Parrella, G. (2019). Wind farm effects on weather radars: State of the art and open issues. Remote Sensing, 11(12), 1380.
Erwärmung des (Micro)-Klimas
Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die sich mit den potenziellen Auswirkungen von Windparks auf das Klima befassen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Konsens in der wissenschaftlichen Gemeinschaft darauf hindeutet, dass die Auswirkungen von Windparks auf das Klima im Vergleich zu den Vorteilen der CO2-Einsparungen durch erneuerbare Energien gering sind. Hier sind zwei Beispiele für solche Studien:
Studie: "Climate impact of wind power" (2017) Diese Studie, veröffentlicht im Journal Nature Climate Change, untersuchte die potenziellen Klimaauswirkungen von Windparks. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die positiven Effekte von Windenergie, wie die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, den Einfluss auf das Klima durch die Veränderung der Windmuster in einem begrenzten Bereich überwiegen.
Quelle: Miller, L. M., & Keith, D. W. (2017). Climate impact of wind power. Nature Climate Change, 7(7), 501-506.
Studie: "On the impact of wind farms on land surface temperature" (2018) Diese Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters, analysierte die Auswirkungen von Windparks auf die Oberflächentemperatur des Landes. Die Forscher fanden heraus, dass die Windparks zu einer geringfügigen Erwärmung in unmittelbarer Nähe der Windturbinen führen können, jedoch die Auswirkungen auf das gesamte Klima sehr begrenzt sind.
Quelle: Zhou, L., Tian, Y., Baidya Roy, S., Gentine, P., & Li, D. (2018). On the impact of wind farms on land surface temperature. Environmental Research Letters, 13(6), 064031.
Diese Studien deuten darauf hin, dass Windparks im Vergleich zu den Auswirkungen des Klimawandels und der Nutzung fossiler Brennstoffe insgesamt geringe Auswirkungen auf das Klima haben. Es ist jedoch wichtig, kontinuierliche Forschung und Überwachung durchzuführen, um mögliche Auswirkungen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Minimierung negativer Effekte zu ergreifen.
Fazit:
Ich halte die bereits benutzte Form von Windkraft (diese grossen Windräder) für äusserst umweltschädlich, in Anbetracht einer angeblichen Einsparung von CO2 (nur schon dieses Ziel völlig sinnfrei!) insgesamt für kontraproduktiv. Das bedeutet nicht, dass ich generell jegliche Windkraftprojekte verteufeln würde, sondern ich habe hier vor allem die grossen Windräder in Bezug auf die Umweltschäden untersucht. Es mag durchaus sinnvolle Windkraftanlagen geben, jedoch hier werden die herkömmlichen Windparks genauer angeschaut, als es das offizielle Narrativ tut.
Dass die sogenannte Energiewende Uns alle in ein totalitäres globalsozialistisches Technokratie-System zwingen will, erscheint mir als Grund für insgesamt all diese Massnahmen viel wahrscheinlicher. Strom kann man so der unliebsamen Bevölkerung einfach abschalten. Mittels digitalen Gefängnissen gelingt es heute noch viel effizienter, das Verhalten der Bevölkerung. Die perfiden, linkischen und äusserst skrupellosen Methoden zur Erreichung dieser rot-grünen (braunen) Ideologie sind spätestens seit Lenin bekannt und wurden seitdem verfeinert. Mehr dazu in einem anderen Artikel.