Sehr geehrte/r Herr/Frau xy
Ich schreibe Ihnen als Parlamentarier, also Volksvertreter, dieses Mail als besorgter Schweizer Bürger und Einwohner von Zürich, der überzeugt ist, dass die restriktiven Massnahmen gegen Corona letztlich deutlich mehr Opfer fordern werden als das Virus selbst, was teilweise vermutlich jetzt schon der Fall sein dürfte (nicht an einem blossen Phantom, sondern ernsthaft erkrankte Menschen, die sich aus Angst vor Corona oder sonstigen Hindernissen nicht behandeln lassen; einsame alte Menschen, deren Herz aufhört zu schlagen; Arbeitslose mit allen Konsequenzen bis hin zum Verhungern, was in der Schweiz zugegebenermassen jetzt eher selten sein dürfe, etc.).
Es scheint inzwischen einigermassen offensichtlich, dass der ganze Corona-Hype eine Wiederholung des unsäglichen Schweinegrippe-Hoax ist, bei dem ein Dr. Drosten noch im Mai 2010 in der «Süddeutschen» einen auf Panik machte und – ohnehin völlig sinnlose – Impfungen propagierte wie Pandemrix, deren schädliche Folgen wie Narkolepsie inzwischen hinreichend belegt sind, ich wiederhole: im Mai 2010, als in der Schweiz schon der hinterletzte Trottel nur noch lachen könnte über diese ganze Inszenierung, die Schweiz jedoch, also auch ich als Steuerzahler, schon für Millionen völlig wirkungslose Tamiflu-Bestände gekauft hatte (auch das bestreitet niemand mehr) und ebenso wirkungslose wie schädliche Impfstoffe, die anschliessend ja auch vernichtet werden mussten.
Dass noch im März niemand recht wusste, was da auf uns zukommen würde, ist entschuldbar, auch lässt sich nicht bestreiten, dass das Coronavirus für schwerkranke alte Menschen eine Gefahr darstellt (wobei es auch hierzu schon Daten gibt, die darauf hindeuten, dass viele davon durch eine falsche Übertherapie ins Jenseits befördert wurden). Aber jetzt Anfang Mai wäre es mal Zeit, sich den Daten und Tatsachen zu stellen.
Die Schweiz ist im Vergleich zu umliegenden Ländern relativ pragmatisch vorgegangen, und auch die Öffnung der Restaurants am 11. Mai ist sehr erfreulich. Für all dies bin ich unserer Regierung auch dankbar, weil ich weiss, wie hart bis unmöglich das Leben zurzeit in Italien oder auch Belgien ist.
Dennoch hoffe ich sehr, dass dieses ganze Malaise, oder nennen es wir ruhig einen Skandal, dereinst aufgearbeitet wird. Schliesslich wurde hier die gesamte Wirtschaft frontal gegen die Wand gefahren (wobei ich auch hier wieder dankbar bin, in der Schweiz zu wohnen, die das sozial alles recht gut auffängt und das mittelfristig auch stemmen kann) aufgrund eines Virus, dessen Gefährlichkeit, das scheint inzwischen gewiss, das nie und nimmer rechtfertigt. Viele Leute starben zumindest in anderen Ländern schon, weil Sie trotz echter Erkrankungen das Spital nicht aufsuchten aus Angst vor Corona.
Die Frage des «Cui bono?» ist eine rhetorische, und ich will damit auch gar keine grosse Verschwörung insinuieren. Aber dass die Welt und vermutlich auch Entscheidungsträger in unserem Land nochmals auf jemanden hören, der im Mai 2010, ich kann es gar nicht oft genug sagen, zu jenem Zeitpunkt benutzten sogar meine verängstigten Freunde – und da hat es ein paar, die so richtig Angst haben – schon seit gut einem Jahr wieder Züge und Trams… Ich weiss nicht...
Das Parlament, also die Legislative, sollte hier so rasch als möglich kritische Fragen stellen und die ganze Sache beleuchten, ich fände sogar eine PUK angebracht. Da unser Parlament sogar einen Michael Lauber wiedergewählt hat (Scherz des Jahrzehnts, analog zu Drostens Schweinegrippe war auch hier schon seit anderthalb Jahren dem hinterletzten Trottel klar, um wen es sich dabei handelt und dass der primär sein Amt beschädigt – so wie alle Parlamentarier, die ihn gewählt haben, ihr Amt beschädigt haben –, was sich ja weiterhin fortlaufend zeigt. Zufällig hat er laut der alten Tante von heute auch noch den gleichen Anwalt wie Sepp Blatter), bin ich mir jedoch bewusst, dass das wohl Wunschdenken bleiben wird. (Wüsste jetzt gar nicht, ob Sie seine Wiederwahl mitverbrochen haben, ehrlich gesagt.)
In diesem Sinne,
mit den besten Grüssen
und wenig erwartungsvoll,
aber letztlich doch bereit, sich positiv überraschen zu lassen,
Johannes Climacus
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