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Beitrag: Blog2_Post

Pläydoyer für die Apartheid

Aktualisiert: 8. Jan. 2023

Es gibt „Menschen“, welche wirklich Angst vor diesem Killervirus haben und sich auch daheim nur mit FFP4-Masken aufhalten, denen es auch herzlich egal ist, wie viele Kinder jetzt schon durch Triagen von den Psychiatrien abgewiesen werden müssen; die auch nicht mitfühlen mit den Alten und Siechen, die man isoliert krepieren lässt, obwohl sie lieber ihre Enkel sähen und stürben, als einfach so elendiglich zu verenden; die Vernichtung des Mittelstands zugunsten einer sehr, sehr, sehr schmalen Elite kümmert sie auch nicht weiter; und in experimentellen Gentherapien sehen sie ihren Heiland irgendwie etc. etc. Auf der anderen Seite gibt es absolut rücksichtslose, unsolidarische Menschen, welche das Leben der Angst vor dem Leben vorziehen; der Oma lieber die Hand reichen beim Gang auf die andere Seite; das Leben lieber von Angesicht zu Angesicht und Dialoge mit offenem Visier bestreiten; keinen Bock haben, in ein paar Monaten schon in einer digitalen Hygienediktatur zu leben, und der Totalüberwachung generell skeptisch gegenüberstehen. Und wie wir alle wissen, finden die beiden nicht wirklich zueinander, darum gibt es eigentlich nur eine Lösung: eine komplette Apartheid: Seefeld, Seebach, Schwamendingen und Wollishofen als Safe Havens für die Coronoiden. Dort wird Gesichtswindel (oder Kaffeefilter) getragen, Abstand gehalten, und alles ist geschlossen. Ausserdem werden natürlich täglich alle Einwohner spahnal PCR-gewürfelt, weil inzwischen die Spahnalabstriche ja als viel zuverlässiger gelten. Die Kreise 3, 4, 5 für die zweite Gruppe: Dort ist alles offen und pulsiert vor Lebensfreude, und wenn’s jemanden erwischt, tankt er ein bisschen Sonne und Zink, ohne dass er grösseren Schaden nimmt, für härtere Fälle greift man zu den afrikanischen Artemisia-Produkten, die sich als sehr erfolgreich erwiesen haben. Dort bleiben die Kranken einfach im Bett, und die Gesunden leben ihr gewohntes Leben. So können beide Seiten ihrer Lust frönen, die einen der Angst, die anderen der Freude, und man kommt sich nicht in die Quere. Wichtig ist natürlich, dass die Segregation strikt durchgesetzt wird, aber das sollte möglich sein, die Polizei patrouilliert momentan eh nur gelangweilt durch die Gegend, die müssten halt zu Kreisgrenzpolizisten umfunktioniert werden, das packen die. Denn es darf unter keinen Umständen geschehen, dass ein Lebendiger, also potentieller Träger eines absolut tödlichen Virus, in die sicheren Gefilde der Coronoiker eindringt, umgekehrt aber auch nicht, dass ein Coronoiker mit seiner schwarzen Aura die seligen Gefilde der Lebendigen besudelt. Und wer jetzt an der Machbarkeit zweifelt: Als Britisch-Indien zu Indien und Pakistan zerfiel, war das in wesentlich grösserem Massstab auch möglich. Über die paar unentschiedenen und nicht so relevanten Kreise könnte man ja pokern oder Schach spielen, das ist eigentlich wurst. Wenn DAS nicht alle Probleme auf einen Schlag lösen würde! Man könnte das naturgemäss auch ganz leicht auf nationaler Ebene durchführen. Coronoiker in die Nekropole Bernbiet, Lebendige nach Zürich, aber das im Detail zu behandeln, ist mir jetzt auch zu komplex. Apartheid now!


(publiziert in: Hans von der Leiter: I would prefer not to. Protokoll des globalen Irrsinns und der kollektiven Psychose im denkwürdigen Jahr 1 der neuen Zeitrechnung, ISBN-13: 979-8717806510)


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