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Beitrag: Blog2_Post

Trinität erätät

Aktualisiert: 15. Juli 2023

Aus dem Tagebuch eines Kaisers

Sternzeit: Höchste Zeit, nix zu tun! Geschwindigkeit, rasend schnell, aber bewegend Themen, Haschtage: Freiheit, Freizeit, Alles, Nichts, oder, und, Äther, Hochsinn

👑👑👑 Zur Vorbereitung eines geplanten Auftrittes (als Stellvertretung) haben Wir heute sogar ein wenig geruht, - was der Normalsterbliche als Schlafen bezeichnen würde. Man hält es ja bisweilen als Kaiser (trotz immens besseren Wissens!) als pure Zeitverschwendung, etwa auf der Stufe von Müll rausbringen oder aufräumen. Wir werden für Zweiteres wohl eines Tages einfach so einen Flammenwerfer von Musk bestellen, sobald die kaiserliche Stelle für Bürokratie die Kleinigkeiten mit der Versicherung und den anderen Personen im Haus gelöst hat - dafür ist jedoch die kaiserliche Hoffeuerwehr zuständig, und wie man weiss, mit all diesen Ämtern kann das dauern... Zurück zum Thema Auftritt: Der Wirt hat beschlossen, das ganze g-Theater nicht mehr mitzu- und den Laden gleich ganz dichtzumachen. Wohl auch aus finanziellen Schwierigkeiten... Man nimmt es zur Kenntnis, aber hat man doch unzählige Partys heute abend abgesagt, sich extra ausgeruht, tagelang überlegt, wie man sein Max!omobil ohne körperliche Betätigung von den Schneebergen befreien könnte und ob man die abgefahrenen Sommerreifen trotz Allrades mit Schneeketten für die Polizei kaschieren soll, könnte es einen ein bisschen ärgern, – wäre man kein Kaiser. Als Kaiser freut man sich ja wie ein kleines Kind über jede Sekunde Freiheit, und jene ist nur gegeben, wenn man nicht verplant ist. Obwohl man möglichst planlos in die nächste Wachphase stolpert, hat man ja häufig auch Dinge zu erledigen, welche man sich für irgendwann einmal vorgenommen hat. Aber das wird dann in Unseren verdrehten Gehirnwindungen dann gleich wieder als Arbeit empfunden. Wie dieses negative Framing entstanden ist, wissen wir auch nicht genau, aber sicher ist Arbeit für Kaiser artfremd, sobald sie als solche wahrgenommen wird. Fällt etwas unerwartet weg, ein Termin, oder so, sollte man tunlichst die gänzlich und unerwartet entstandene leere, ein Platz für Neues, diese aus dem Nichts geschaffene freie Zeit mit Nichtstun beglücken und sicherlich gar nicht erst ein schlechtes Gewissen kriegen oder darüber nachdenken, die angestauten Dinge zu erledigen, sonst hat man ja gar nichts von diesem Geschenk des Himmels. Früher nagten ja immer Gewissensbisse an Uns, wenn Wir einen Termin absagen mussten. Oder wenn jemand warten durfte auf Uns.



Doch auch da hilft die reine Logik bedeutend weiter: Zeit ist Geld. Geld ist Mangelware in der heutigen Zeit. Darum hat man ja keine Zeit, also, Wir natürlich schon, Wir nehmen sie Uns einfach, (wie Geld auch, so jedenfalls ein Plan), aber das meiste Volk eben nicht, es hat nie solche Zeit. Freie Zeit. Und damit ist es auch nicht reich, egal, was so ein Kontostand sagen wird. Der ist eh nur etwas wert, weil alle daran glauben, objektiv betrachtet nur ein paar digitale Zeichen, vielleicht vergleichbar mit uralte Runenmagie, oder halt einfach Zeichen, die natürlich nur einige Auserwählte dieser Religion verstehen, für ihre Herde zu einem etwas aufblasen, damit die daran glaubt. Die Zeichen werden mit Allerlei Brimborium und Ritualen gedeutet. (Vielleicht braucht es tatsächlich nur eine scheinbar hochkomplexe Deutung, damit etwas Bedeutung bekommt, doch das wird Gegenstand einer neuen Forschungsreihe sein.) Man schenkt also dieser Person, wenn man unerwartet nicht kommt, somit Zeit. Also bares Geld. Der oder die Versetzte hätte sonst auf ihre Kinder geschaut, den Rasen gemäht, Schnee geschippt, Fussball geschaut, Steuererklärungen ausgefüllt, sich mit dem Partner beschäftigt... Alles andere einfach, statt nichts zu tun. Gut, als nichts tun bezeichnen wir auch dieses Schreiben, also den Vorgang. Aber es ist kein Muss, befreit von jedem Zwang. Es fliesst einfach so heraus, benötigt keine Energie, entspringt dem Nichts, dem Loch der freien Zeit, welche Uns der Wirt unerwartet geschenkt hat. Freude herrscht! Zum wissenschaftlichen Fazit: Wir denken, die sprudelnde Quelle der Kreativität, des Lebens allgemein, des Schöpfens, des Schaffens entsteht aus schauberger'schen Wirbeln, Unseretwegen auch sowas wie in Thrive, aus Thoren (nein, nicht aus Toren, von Türe oder Narren, du Tor, sondern aus einem Thorus, sozuagen einem Wirbel in 3D). Aus dem Nichts. Leeren und Lehren füllen sich selbstständig. Ein Universum gleitet wie in einer Sanduhr wirbelförmig in das nächste, und in der Mitte ist: Nichts. Gedankensprung aus dem Nichts: Der Physiker oder Chemiker spricht davon, dass die Entropie (eigentlich die Unordnung, das Chaos) zwangsläufig zunimmt. Doch das stimmt nur, auch in der Welt von Otto Normalverbraucher, wenn schon Chaos da ist. Ist zum Beispiel ein Klo schon vermüllt, mit Graffitis verschmiert etc., wird noch weniger Sorge dazu getragen, es wird noch aktiv, so scheint es, mehr verdreckt... Aus dem Nichts, ordentlicher als "Leer" können Wir uns nichts vorstellen, entstehen sichtbar andere Ordnungen, wie so ein Text, oder Bilder, Musik, Gedanken... Mit der Zeit entfernen sie sich immer weiter vom Nichts, also nimmt ihre Entropie zu. Dieses Nichts ist der grösste "Gegenstand", anders betrachtet Raum, Platz, zwischen allen Atomen der Realität. Umso mehr Nichts zwischen den Dingen, desto feinstofflicher, feingeistiger. Je dichter, desto schwerer, desto tiefer das Bewusstsein, denn das Bewusstsein ist dieses Nichts. Die Idee der Materie, sozusagen. Die Leere zwischen den bewegten Teilchen. Sie durchströmt schlicht alles, zumindest in diesen Dimensionen, die das Volk wahrnimmt, wenn überhaupt. Auch in interstellaren Zwischenräumen. (Auch deswegen erscheint Uns die Plasmatheorie als sehr wahrscheinlich.) Dieses Nichts ist der Äther. Wurde lange abgestritten als Theorie, sogar angeblich einwandfrei bewiesen, dass der Äther nicht existiert. Doch auch Phsyiker sind manchmal ganz pragmatisch. Weil man bewiesen hat, dass der Äther nicht existiert, aber doch die Effekte ohne nicht erklären lassen, hat man ihn einfach kurzerhand umbenannt in Quantenfeld, so geht es wieder. Ist eigentlich genau das Gleiche, für uns zumindest, und ist mehr oder weniger wissenschaftlich anerkannt. Noch früher hiess es heiliger Geist. Geist. Obwohl Wir es so unkompliziert wie möglich auszudrücken versuchen und die klar sichtbaren Zusammenhänge, auch zur Sprache und Verhalten etc. logisch beweisen, ist es Uns natürlich klar, dass Unsere Forschung für das meiste Volk halt viel zu feingeistig sein mag. Tja, es handelt sich eben tatsächlich um eine andere Dimension. Auch bei Kaisern. Bevor Wir diese Studie beenden, besonders für den geistig schwächer begabten kommenden Guru, der wahrscheinlich gleich nach Lesen Unserer Forschung einen eigenen Ashram oder einen Tempel zu eröffnen gedenkt, um Unsere reine Lehre von der Leere zu verkünden, eine Rückbesinnung auf die einfachsten Schlagworte der bisher erhaltenen Erkenntnisse: "Alles" ist "Eins". Ohne "Nichts" wäre jedoch alles nichts. Aus dem Nichts entsteht Alles/alles. Das Nichts UND das Alles bilden zusammen eine "Ein"heit und existieren bloss durch den jeweiligen Gegenpart. 3 Worte: Alles, Nichts, Eins: Dreifaltigkeit. Trinität. Wenn der Leser NICHTS gelernt hat: Es muss ja nicht ALLES gleich heute sein, es ist halt einfach EINES: So. Wir verbleiben daher mit verständnisvollsten Grüssen und bei Unserem Leidspruch: Macht nix!

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