Aus dem Tagebuch eines Kaisers
30. November 2021 Obwohl sich Seine Majestät nicht beworben haben, sowas tun Wir aus Prinzip nicht, haben Wir ja eine Stelle in Aussicht, wurden einfach so eingeladen, standesgemäss, natürlich. Heute wäre das formelle Vorstellungsgespräch gewesen, doch niemand wusste etwas davon, der oberste Chef hat sich nicht gezeigt und nur einer Unserer zukünftig direkten Vorgesetzten war anwesend. Der ist allerdings ein IT-ler und wollte Uns sofort für seinen Teil der Bude engagieren, statt wie geplant als Hoster, nachdem Wir Unsere vielfältigen Fähigkeiten, allerdings ohne ein Papierchen - Wir sind autodidaktisch veranlagt - gleich vor Ort bewiesen haben.
Da Wir ungerne warten, haben Wir kurzerhand den Terminkalender des obersten Chefs ein wenig abgeändert , damit er trotzdem noch erschien und Zeit fand... Jetzt haben Wir 2 Wochen Zeit, - auch Unsere dringend benötigten Ferien haben Wir beim alten Job gleich selbst eingetragen - Uns zu überlegen, ob Wir Marketingchef oder IT-Spezialist sein wollen. Was klingt besser und ist friedlicher? CEO Marketing klingt doch chillig, nicht? Wir haben ja keine Ahnung. Wir wissen es eh: am Ende ist man Mäxchen für alles. Wir denken mal, das alles haben Wir wieder ganz gefickt eingeschädelt, und zu ehren Unseres tragisch dahinsiechenden Molotov... äh, Oblomov, köpfen Wir mit Unserem Krummsäbel einen Amarone, aber nur, weil Unser geliebter Château-Neuf-du-Pape schon wieder ausverkauft war. Wir wünschen natürlich allen guten Besserung! Auch musikalisch wird heute einmal so richtig geweint, das sei auch gut fürs Herz! Beginnen Wir mit Red Red Wine...
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